
Der Gasthof Wasner
Urgemütlich geht's zu beim Wasner-Wirt z' Birnbach:
Altbayerische
Gastlichkeit und bodenständige Küche werden in diesem traditionsreichen
Haus schon seit Generationen gepflegt.
G'standne Wirtsleut haben die
Geschichte des Hauses geprägt:
Da waren Johann und Agnes Wasner,
die den Gasthof um die Jahrhundertwende erbten, die Metzgerei gründeten
und 1924 den großen Festsaal bauten,
in dem bis heute unzählige Hochzeiten,
Familien- und Vereinsfeiern, Brauchtumsfeste und Tanzveranstaltungen
stattfanden. Dann übernahmen Sohn Hans und seine Frau Maria,
eine Schwester des bekannten Bundestagsabgeordneten Franz Xaver Unertl,
den Betrieb. Sie setzten hohe Maßstäbe in Qualität, Organisation und
Gastfreundschaft und machten den "Wasner" über das Rottal
hinaus bekannt und beliebt.
Hans Wasner war jahrelang Metzgerobermeister,
gründete das traditionelle
Bad Birnbacher Volksfest und unterhielt die ersten Kurgäste
die nach Birnbach kamen mit seinem spitzbübischen Humor.
Der " Wasner-Opa",
wie er liebevoll von Freunden und Gästen genannt wurde, war bis ins hohe
Alter Wirt mit Leib und Seele und ging als Rottaler Urgestein in
die Bad Birnbacher Geschichte ein. Tochter Hansi Weber und
Ehemann Horst übernahmen
1980 den elterlichen Betrieb und setzen die Familientradition fort. Mit
viel Liebe und Gespür wurde der Gasthof von Grund auf renoviert und wurde
1985 Sieger im Wettbewerb "Bayerische
Küche". Das Gastwirtsehepaar wurde
für die Erhaltung und Wiederbelebung der bayerischen Wirtshaustradition
vom Staatsministerium mit dem Ehrenpreis für
Niederbayern ausgezeichnet.
Berichte im Fernsehen und in der Presse sowie
die zufriedenen Gäste aus
nah und fern machten den Gasthof Wasner weit über die Grenzen Bayerns
hinaus zu einem Begriff. Blättert man das Gästebuch durch, so findet
man bekannte Namen aus Film, Sport und Politik, darunter gar den letzten
Bundespräsidenten. Sie alle genießen die urige Atmosphäre und die Vielfalt
der originellen Speiskart'n: Da gibt's ofenfrische Kalbshaxn für zwoa
Leit, opulente Metzgerpfandl und Schlachtschüsseln, gschpickte Braten
auf "Großmutters Art", Wild- und Fischspezialitäten, herzhafte Brotzeiten
aus der eigenen Metzgerei und natürlich sündhafte Mehlspeisen, wie den
Kaiserschmarrn im Eisenpfandl und die berühmten Hausapfelradl.
Beim Wasner-Wirt richtet man sich nach dem
altbayerischen Kirchenjahr, jeden Monat gibt's deshalb ein eigenes Wasner-Wirt-Kalendarium mit
speziellen Festtagsschmankerln vom Lichtmeßbratl bis zur Martinigans.
Jetzt
im Herbst, wo die Biergartenzeit vorbei ist und es wieder so richtig
gemütlich in der großen Gaststube und den kleinen Stüberln wird,
ist jeden Dienstag zünftiges Schlachtfest mit Musik und an den Samstagen
Ganserl- und Entenessen.
Alles freundlich und flott serviert von den
fleißigen Bedienungen, die schon lange zum Haus gehören. Und wer einmal
dabei war, wenns so richtig eng wird in der alten Gaststube, wenn alles
um die großen Tische zusammenrückt, und der gewiße Funke überspringt
zwischen Einheimischen und Kurgästen, der kommt bestimmt wieder und spürt,
das ist ein Stück Bayern, das es auch im neuen Jahrtausend zu bewahren
gilt.
Übrigens auch dafür ist man beim Wasner gerüstet mit einem großen
Silversterball im Saal, vielen Neujahrsschmankerln und dem traditionellen
Rauhnachtsbüffet im Januar.
Also Pfüad Gott, und bis bald beim
Wasner-Wirt z'Birnbach.
Geöffnet ist der Gasthof täglich von 9.00 Uhr bis 23.00 Uhr bei durchgehend warmer Küche. Es gibt keinen Ruhetag.